• Russland hat sich aus dem Gebiet um die ukrainische Hauptstadt Kiew zurückgezogen.
  • Bei der Rückkehr in die zuvor besetzte Stadt Butscha, bot sich der ukrainischen Armee ein schrecklicher Anblick.
  • Russiche Truppen sollen dort dutzende Zivilisten ermordet haben.

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Ukrainische Truppen haben in der zurückeroberten Stadt Butscha nordwestlich von Kiew Szenen des Grauens entdeckt. Nach dem Rückzug der russischen Truppen in dem Gebiet, fand das ukrainische Militär Dutzende tote Zivilisten in der Stadt.

Viele von ihnen seien von russischen Soldaten erschossen worden, twitterte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak am Samstagabend. "Sie waren nicht beim Militär, sie hatten keine Waffen, sie stellten keine Bedrohung dar", schrieb er. "Wie viele derartige Fälle ereignen sich gerade in den besetzten Gebieten?"

Behörden beerdigen Zivilisten in einem Massengrab

Auf einem Foto, das Podoljak in seinem Tweet teilte, waren erschossene Männer zu sehen, bei einem von ihnen waren die Hände auf dem Rücken gefesselt. Die Echtheit des Bildes konnte nicht unabhängig geprüft werden. Auch weitere Berichte ukrainischer Medien über vermeintliche Gräueltaten russischer Soldaten konnten nicht unabhängig überprüft oder bestätigt waren.

Die Behörden beerdigten unterdessen rund 280 Zivilisten in Butscha in einem Massengrab. Die Leichen konnten während der russischen Besatzungszeit nicht beigesetzt werden, verlautete nach Angaben der "Ukrajinksa Prawda" aus der Verwaltung. (dpa/thp)

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