Wer einen neuen Personalausweis braucht, muss künftig tiefer in die Tasche greifen: Ab 2021 wird er um fast 30 Prozent teurer.
Nach zehn Jahren steigen die Gebühren für einen neuen Personalausweis - und zwar deutlich: Statt 28,80 Euro soll die Ausstellung eines Personalausweises ab dem kommenden Jahr 37 Euro kosten.
Wie das Bundesinnenministerium am Montag in Berlin bestätigte, soll ein entsprechender Verordnungsentwurf bereits am Mittwoch das Kabinett passieren. Zuerst hatte das Nachrichtenportal "The Pioneer" darüber berichtet.
Neuer Personalausweis: Fast 30 Prozent höhere Kosten
Menschen ab 24 Jahren müssen in der Regel alle zehn Jahre einen neuen Personalausweis beantragen. Die fast 30-prozentige Gebührenerhöhung, die noch vom Bundesrat gebilligt werden muss, wird mit den gestiegenen Personal- und Sachkosten in den kommunalen Behörden begründet.
Im Gegenzug sollen allerdings keine zusätzlichen Kosten mehr für eine nachträgliche Aktivierung der Onlinefunktionen oder die Entsperrung des elektronischen Identitätsnachweises anfallen. Bislang werden hierfür jeweils 6 Euro verlangt. (dpa/ank)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.