Der ehemalige pakistanische Premierminister Nawaz Sharif ist nach Angaben seines Anwalts in einem Berufungsprozess von Korruptionsvorwürfen freigesprochen worden. Die Entscheidung des Hohen Gerichts in Islamabad vom Mittwoch ist ein wichtiger Erfolg für Sharifs Bemühungen um ein politisches Comeback. Verurteilte dürfen in Pakistan nicht für einen Parlamentssitz kandidieren. Eine Entscheidung in einem anderen Berufungsprozess steht jedoch noch aus.

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Sharif war 2018 wegen Korruption in zwei Fällen zu mehreren Jahren Haft verurteilt worden. Trotz der Urteile durfte er für eine medizinische Behandlung das Land verlassen. Im Oktober kehrte er aus England nach Pakistan zurück und ging gegen die Urteile in Berufung.

Sharif hofft, bei den Parlamentswahlen im kommenden Februar zum vierten Mal Premierminister zu werden. Seine drei vorherigen Amtszeiten konnte er nicht vollenden. 2017 musste er wegen der Korruptionsvorwürfe zurücktreten.  © dpa

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