Die Landtagswahl in Vorarlberg hat einen FPÖ-Absturz auf Platz drei hinter die Grünen und den klaren ersten Platz für die ÖVP gebracht.

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Die ÖVP von Parteichef Sebastian Kurz hat nach dem Erfolg auf Bundesebene auch die Wahlen im österreichischen Bundesland Vorarlberg sehr deutlich gewonnen. Die konservative Partei erhielt am Sonntag laut vorläufigem Endergebnis 43,6 Prozent der Stimmen - 1,8 Prozentpunkte mehr als beim Urnengang 2014. Zweitstärkste Kraft wurden die Grünen mit 18,8 Prozent und damit einem Plus von 1,6 Prozentpunkten. Klarer Wahlverlierer war die FPÖ, die 14 Prozent der Stimmen erhielt und damit fast zehn Prozentpunkte einbüßte. Die sozialdemokratische SPÖ kam auf 9,5 Prozent, die liberalen Neos auf 8,5 Prozent.

Das Ergebnis in Vorarlberg ist für die ÖVP der zweite Wahlerfolg innerhalb von zwei Wochen. Am 29. September hatte die Partei von Kurz auf Bundesebene ebenfalls einen deutlichen Sieg eingefahren und die Konkurrenz mit 37,5 Prozent der Stimmen (+6 Prozentpunkte) deutlich hinter sich gelassen. Die Grünen zählten mit 13,9 Prozent ebenfalls zu den Gewinnern. SPÖ und FPÖ mussten deutliche Verluste verzeichnen. Die liberalen Neos kamen auf 8,1 Prozent.

Schwarz-grüne Regierung seit 2014

In Vorarlberg waren etwas mehr als 270 000 Menschen wahlberechtigt. Seit 2014 regiert in dem Bundesland an der Grenze zur Schweiz die ÖVP gemeinsam mit den Grünen. Landeschef ist seit 2011 der ÖVP-Politiker Markus Wallner (52), der dieses Amt auch nach der Wahl wieder anstrebt. Die ÖVP kann nun mit allen Parteien eine Koalition bilden. Eine Zusammenarbeit mit der rechten FPÖ hatte Wallner aufgrund des Ibiza-Videos aber bereits ausgeschlossen. Wallner sagte am Sonntagabend, dass er bereits am Dienstag mit Sondierungsgesprächen beginnen wolle. (dpa/fra)

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