Die Ampel steht schon länger in den Umfragen schlecht da und die Europawahl hat das jüngst erst noch einmal deutlich gemacht. Einer Umfrage zufolge wäre sogar die Mehrheit der Deutschen derzeit für vorgezogene Neuwahlen. Wenn auch nur knapp.
Eine knappe Mehrheit der wahlberechtigten Menschen in Deutschland würde es einer repräsentativen Umfrage zufolge befürworten, wenn es zu Neuwahlen im Bund käme. 51 Prozent der Befragten gaben an, eine vorgezogene Bundestagswahl gut zu finden, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten ZDF-Politbarometer hervorgeht.
Insgesamt 43 Prozent sprachen sich gegen eine vorgezogene Bundestagswahl aus. Der Rest gab "weiß nicht" an.
Mehrheit unzufrieden mit der Ampel
71 Prozent der Befragten gaben an, mit der Arbeit der Regierung nicht zufrieden zu sein (Mai: 63 Prozent). Ein Viertel der Umfrageteilnehmer stellte der Koalition hingegen ein gutes Zeugnis aus (Mai: 33 Prozent), die restlichen Befragten antworteten mit "weiß nicht".
Für dieses Politbarometer wurden von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen vom 10. bis zum 12. Juni 1334 Menschen telefonisch und online befragt. (dpa/thp) © dpa
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