Ab 2019 sollen Gutverdiener stärker zur Kasse gebeten werden. Dann soll die Beitragsbemessungsgrenze für Sozialabgaben erneut steigen.

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Gutverdiener müssen sich laut einem Medienbericht auf höhere Beiträge zur Sozialversicherung im kommenden Jahr einstellen.

Auch 2019 steigen die sogenannten Beitragsbemessungsgrenzen, bis zu der für die Sozialversicherungen Beiträge gezahlt werden müssen, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Samstag) berichtet.

Betroffenen Arbeitnehmern bleibt damit netto weniger Geld: Sie müssen auf einen größeren Teil ihres Einkommens Sozialbeiträge zahlen.

Renten- und Arbeitslosenversicherung wird teurer

Dem Bericht zufolge sollen die Grenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung und in der Arbeitslosenversicherung auf monatlich 6.700 Euro (West, zuvor: 6.500 Euro) beziehungsweise 6.150 Euro (Ost, vorher: 5.800 Euro) steigen.

Das Redaktionsnetzwerk bezieht sich auf den Entwurf der Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung 2019, der ihm vorliegt. Laut dem Bericht steigt die Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung 2019 auf bundesweit 4537,50 Euro (zuvor: 4425).

Die Versicherungspflichtgrenze wird laut dem Bericht 2019 von jetzt 59.400 Euro Jahreseinkommen auf 60.750 Euro angehoben. Wer mehr verdient, kann sich privat krankenversichern.  © dpa

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