In Bayreuth sind nach einem Rohrbruch rund 50 000 Liter Wasser ausgelaufen. Rund die Hälfte der Einwohner hatte mehrere Stunden lang keinen Zugang zu Trinkwasser.

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Große Teile von Bayreuth sind wegen eines Rohrbruchs stundenlang vom Trinkwassernetz abgeschnitten gewesen. Etwa die Hälfte der rund 74 000 Einwohner musste am Samstag stundenlang ohne Wasser auskommen. Für ein Dialysezentrum und andere medizinische Einrichtungen gab es nach Angaben der Stadtwerke eine Notversorgung. Insgesamt liefen demnach rund 50 000 Liter Wasser aus.

Mittlerweile haben wieder alle Haushalte Zugang zur Wasserversorgung. Wie ein Sprecher der Stadtwerke Bayreuth mitteilte, wurden gegen Samstagabend auch die letzten höher gelegenen Stadtteile wieder angebunden. Ein Rohr einer Hauptleitung war zuvor gebrochen.

Luft in den Rohren

Nach mehreren Minuten erkannte eine automatische Schutzklappe in dem betroffenen Hochbehälter den enormen Wasserverlust und schloss. Die Wassermengen beschädigten Straßen und eine Parkbucht. Überflutete Keller oder größere Schäden an Gebäuden habe es nach aktuellem Kenntnisstand jedoch nicht gegeben, sagte der Sprecher.

Teile des Wassernetzes liefen komplett leer. Zusätzlich sammelte sich viel Luft in den Rohren. "Das kann für Folgeschäden sorgen", sagte der Sprecher. Die Luft musste daher durch spezielle Ventile aus den Rohren gelassen werden. Nach etwa sechs Stunden konnten rund 95 Prozent der Bevölkerung wieder mit Wasser versorgt werden. Die Stadtteile Meyernberg, Saas, Destuben und der Rote Berg waren wegen ihrer Höhenlage am längsten vom Trinkwassernetz abgeschnitten.

(dpa/af)

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