Die Zahl der Cholera-Fälle in Mosambik hat sich seit dem Durchzug von Zyklon "Freddy" vor zwei Monaten verzehnfacht und liegt nun im fünfstelligen Bereich.

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"Mehr als 28.000 Cholera-Fälle wurden in Mosambik registriert", sagte Unicef-Sprecher Guy Taylor am Dienstag in Genf. Die Ausbreitung der Krankheit sei durch Unterbrechungen in der Wasser- und Sanitärversorgung durch Zyklon "Freddy" enorm beschleunigt worden.

"Mehr als die Hälfte der Fälle sind Kinder", sagte Taylor weiter. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind seit Ende des vergangenen Jahres 123 Menschen in Mosambik an der Krankheit gestorben.

Zyklon "Freddy" traf Ende Februar zum ersten Mal Madagaskar und Mosambik, im März erneut diese beiden Länder und Malawi. Der Tropensturm zerstörte in Mosambik mehr als hundert medizinische Einrichtungen und unzählige Wasseranschlüsse. Dadurch haben rund 300.000 Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser, vor allem im Zentrum des Landes.   © AFP

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