• In weiten Teilen Dänemarks herrscht dichtes Schneetreiben.
  • Wegen eines Schneesturms mussten in der Region Nordjütland sogar einige Menschen in einem Ikea übernachten.

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Dichtes Schneetreiben hat weite Teile Dänemarks erfasst. Sowohl in der Hauptstadt Kopenhagen als auch in weiteren Landesteilen hat es am Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag teils heftig geschneit. Vielerorts kam es zu Verkehrsproblemen sowie Zug- und vorübergehenden Stromausfällen.

Besonders betroffen war die Region Nordjütland um die Großstadt Aalborg. Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunksender DR berichtete, mussten dort sechs Kunden und rund 25 Angestellte eines Ikeas wegen des Schneesturms kurzerhand auf Betten und Sofas in dem Möbelhaus übernachten.

Bilder zeigten, wie die Gestrandeten am späten Abend unter anderem mit Bier, Kaffee und Zimtschnecken beisammen saßen und Fußball guckten.

Hunderte Flugreisende harren über Nacht an Flughafen aus

"Alle waren einfach so süß und wir haben eigentlich nur über die Situation gelacht, weil wir das wohl nicht noch einmal erleben werden", sagte die Kundin Michelle Barrett dem DR am Donnerstagmorgen. Auch auf dem Flughafen Aalborg mussten rund 300 Flugreisende wegen des Schneesturms über Nacht ausharren.

Andernorts im Land kam es ebenfalls zu Problemen: Auf der Storebæltbrücke zwischen den Inseln Fünen und Seeland riss in der Nacht im Zuge des Sturms die Plane eines mit Paketen beladenen Lastwagens auf, wie Bilder des Senders TV2 zeigten.

"Der Sattelauflieger hing über dem Wasser. Ich glaube deshalb tatsächlich, dass einige Weihnachtsgeschenke im Wasser gelandet sind", sagte ein Polizeisprecher dem Sender. Verletzte gab es nicht. (ff/dpa)

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