Endlich ist der Frühling nicht mehr zu halten: Am heutigen Sonntag soll es stellenweise zehn Sonnenstunden geben und mancherorts wird es sogar 18 Grad warm. Nur der hohe Norden muss weiter warten.

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Schon der Samstag war ein Frühlingstag wie aus dem Bilderbuch. Nach einem frostigen Morgen kam der Wärmeturbo auf Hochtouren und heizte Deutschland bei teilweise zehn Sonnenstunden auf bis zu 15 Grad ein. Einige Wetterstationen in Schleswig-Holstein vermeldeten dagegen leider nur trüben Himmel.

"Am heutigen Sonntag geht der Frühling in die Vollen. Damit wird der Sonntag wärmer als in Rom, Athen oder Palma de Mallorca ausfallen", berichtet Dominik Jung vom Portal "Wetter.net".

So geht es erstmal weiter: Sämtliche Frühblüher geben Gas und entfalten sich in diesen Tagen. Das sonnige und trockene Wetter wird wahrscheinlich weiter andauern. Laut den aktuellen Prognosen könnte sich der hohe Luftdruck bis zu zehn Tage halten, vielleicht sogar noch länger. Das könnte die längste Schönwetterphase seit mehreren Monaten werden.

Hoch Karin verlagert sich morgen weiter nach Osten, vom Atlantik rückt jedoch die nächste Schönwetterzone nach, die Luisa heißt. Luisa wird nahtlos an Karin anknüpfen. Es bleibt wohl die gesamte kommende Woche sonnig.

Nachts bleibt es frostig, Wind frischt auf

Allerdings wird es bei den Temperaturen zeitweise rauf und runter gehen. Mal herrscht West- bis Südwestwind, dann weht der Wind im Laufe der kommenden Woche aus östlichen Richtungen. Das dämpft die Temperaturen etwas: Die Höchstwerte fallen auf acht bis 15 Grad. Nachts zeigt die Quecksilber-Säule mancherorts nur null Grad.

Wie lange das trockene und meist sonnige Wetter andauert, ist schwierig abzuschätzen. Im weiteren Verlauf der kommenden Woche bildet sich außerdem mit 1.050 Hektopascal ein ungewöhnlich starkes Hochdruckgebiet über Skandinavien aus. "Das wäre ein Mega-Sonnenhoch. Es würde sich von Nordskandinavien bis in den Mittelmeerraum und vom Atlantik bis nach Russland erstrecken. Das wären in Nord-Süd, sowie in West-Ost-Richtung mehrere Tausend Kilometer Durchmesser", so Wetterexperte Jung. (cfl)

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