Rettungskräfte in Taiwan haben nach dem schweren Erdbeben weitere 44 zuvor vermisste Menschen in Sicherheit gebracht. Innenminister Lin You-chang gab am Donnerstagabend (Ortszeit) bekannt, dass die Menschen zuvor in zwei Tunneln festsaßen, wie Taiwans halbstaatliche Nachrichtenagentur CNA berichtete.

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Darunter waren auch 35 Angestellte eines Luxushotels im Taroko-Nationalpark, die am Mittwochmorgen in ihren Minibussen auf dem Weg zur Arbeit von dem Beben überrascht worden seien. Besonders der osttaiwanische Kreis Hualien, in dem der Park liegt, wurde stark von dem Beben getroffen.

Die Menschen hatten sich zum Schutz vor herabfallenden Felsen in den Tunnel gerettet, wie es hieß. Ein Bus-Insasse habe zwei Knochenbrüche erlitten, als ein Stein den hinteren Teil eines Busses traf. Dem Bericht zufolge fanden die Behörden weitere neun Menschen in einer Höhle.

Laut Taiwans Außenministerium brachten die Behörden bislang rund 70 Ausländer nach dem Beben in Sicherheit. Darunter waren insgesamt 25 Deutsche. Zu drei Vermissten aus Kanada und Australien konnten die Behörden bislang noch keinen Kontakt herstellen.  © dpa

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