• Ein Vater, der an einem Bahnhof eine Zigarette rauchen wollte, hat seine beiden kleinen Kinder alleine im Zug weiterfahren lassen.
  • Die alarmierte Bundespolizei kümmerte sich um die Kinder bis der Vater an der Endstation eintraf.

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Wegen einer Zigarette hat ein Vater in Bad Kleinen (Nordwestmecklenburg) zwei Kleinkinder allein Zug fahren lassen. Wie ein Sprecher der Bundespolizei am Mittwoch sagte, ereignete sich der Vorfall am Dienstag bei einem Regionalzug zwischen Bad Kleinen und Schwerin.

Der Mann aus dem Kreis Vorpommern-Rügen war kurz vor der Abfahrt zum Rauchen auf den Bahnsteig gegangen - seine neun Monate alte Tochter im Kinderwagen und der zweijährige Sohn blieben zurück im Waggon.

Bundespolizei kümmert sich um die Kinder

Plötzlich schlossen sich die Türen, der 26-jährige Vater blieb auf dem Bahnsteig zurück. Die sofort alarmierte Bundespolizei stieg etwa eine Viertelstunde später in Schwerin in den Zug, der dort planmäßig endete, und kümmerte sich um die beiden Kleinkinder.

Der sichtlich erschrockene Vater kam mit dem nächsten Zug hinterher und nahm die Kleinen eine Stunde nach der unerwarteten Trennung wieder in Empfang. "Die Kinder haben keinen unzufriedenen Eindruck gemacht", sagte der Sprecher. Ob die Familie ihren Ausflug fortsetzte, sei nicht bekannt.  © dpa

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