Eine Protestaktion gegen die Migrationspolitik von US-Präsident Donald Trump an der New Yorker Freiheitsstatue hat zu Festnahmen und einer vorübergehenden Räumung der beliebten Touristenattraktion geführt.

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Eine Frau, die auf den Sockel der berühmten Statue geklettert war, konnte am Mittwoch (Ortszeit) erst nach zwei Stunden von der Polizei zur Aufgabe bewegt und festgenommen werden.

Als Vorsichtsmaßnahme war die Insel Liberty Island, die rund 2,5 Kilometer vor der Südspitze Manhattans liegt, zwischenzeitlich geräumt worden.

Protestaktion ging von Aktivisten aus

Mitglieder der Aktivisten-Gruppe "Rise and Resist" bekannten sich zu der Protestaktion am Unabhängigkeitstag der USA. Sie hatten zunächst behauptet, die Kletterin gehöre nicht zu ihrer Gruppe.

Sie hatten am Fuß der Freiheitsstatue eine Fahne mit der Aufschrift "Abolish ICE" ausgerollt. Damit riefen sie zur Abschaffung der Polizeibehörde Immigration and Customs Enforcement (ICE) auf.

Deren Beamte waren immer wieder durch als überhart kritisiertes Durchgreifen gegen Migranten aufgefallen. Von der Kletteraktion der später festgenommenen Frau distanzierte sich die Gruppe allerdings auf Twitter. Nach US-Medienberichten wurden sieben Demonstranten festgenommen. (ank/dpa)

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