Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass viele Deutsche mit Sorge in die Zukunft blicken. Dabei gibt es aber große Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Bundesbürgern.
Junge Menschen blicken optimistischer in die Zukunft als ältere. So glauben 14 Prozent der Deutschen, die älter als 32 Jahre sind, dass unser Dasein in 20 Jahren lebenswerter sein wird.
Bei den 11- bis 17-Jährigen denkt dies mehr als jeder Fünfte (21 Prozent), wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag der Teleshopping-Plattform QVC ergeben hat. Befragt wurden Menschen im Alter von 11 bis 52 Jahren.
Gesellschaftlicher Wandel als größte Herausforderung
Generell sind die Befragten den Ergebnissen zufolge jedoch eher pessimistisch: Ein Drittel glaubt, dass unser Leben 2038 schlechter sein wird, als es heute ist.
Dabei sehen die Jüngeren in einer sich schnell wandelnden Gesellschaft eine größere Herausforderung als ältere Menschen. 42 Prozent der 11- bis 17-Jährigen wünschen sich besser mit dem Tempo, das ihre Umwelt vorgibt, mithalten zu können, während dies nur bei 28 Prozent der 33- bis 52-Jährigen der Fall ist.
Die Umfrage beschäftigt sich auch mit der Einstellung zur Sharing-Economy, also beispielsweise dem gemeinsamen Nutzen von Autos. Demnach können sich zwei Drittel der Befragten nicht vorstellen, ein Auto mit anderen Menschen zu teilen.
In der Generation derjenigen, die noch gar kein eigenes Auto nutzen dürfen (11 bis 17 Jahre), können sich immerhin 46 Prozent vorstellen, Car-Sharing zu betreiben, wenn das gewünschte Fahrzeug automatisch zu ihnen vor die Türe fährt. © dpa
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