Bei dem schweren Unfall auf der A81 nahe Heilbronn sind nach Stand Sonntagvormittag vier Menschen getötet und fünf weitere schwer verletzt worden.

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Die Polizei geht nach bisherigen Ermittlungen davon aus, dass nicht alle Fahrzeuge auf einmal ineinander krachten. "Das waren mehrere Komplexe", sagte ein Sprecher der Polizei in Heilbronn am Sonntag. Geprüft wird unter anderem, ob Regen zu dem Unglück auf der Autobahn zwischen Ahorn und Boxberg im Nordosten von Baden-Württemberg geführt haben könnte.

Bei den vier Toten handelt es sich laut Polizei um zwei Männer im Alter von 43 und 59 Jahren sowie um zwei Frauen im Alter von 50 und 59 Jahren. In welchem zeitlichen Abstand die zehn Fahrzeuge, darunter drei Kleintransporter, zusammenprallten, ist noch unklar. Experten hatten schon am Samstag von einer unübersichtlichen Lage am Unfallort auf der A81 bei Heilbronn gesprochen.

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A81: Sachverständige sollen Unfallhergang klären

Die Polizei aktualisierte am Sonntag die Zahl der Schwerverletzten von vier auf fünf. Sie kamen mit drei Hubschraubern und Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser. Lebensgefahr bestehe nicht, sagte der Sprecher. Ein Leichtverletzter wurde von Rettungskräften an der Unfallstelle ambulant versorgt.

Ein Sachverständiger soll nun zusammen mit Spezialisten der Verkehrspolizei die Wracks untersuchen und so den Unfallhergang klären. Die Schäden an den Autos seien immens, sagte der Polizeisprecher. In der Nacht zum Sonntag gab die Polizei die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart nach stundenlanger Sperrung wieder frei.  © dpa

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