• Erstmals hat ein Mann Missbrauchsvorwürfe gegen R. Kelly erhoben.
  • Der ehemalige Rapstar soll als Gegenleistung für Hilfe bei der Karriere des damals 17-Jährigen Sex verlangt haben.
  • Kelly droht bei einer Verurteilung lebenslange Haft.

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Im Missbrauchsprozess gegen R. Kelly hat erstmals ein Mann gegen den ehemaligen Starrapper ausgesagt. Der Zeuge schilderte der "New York Times" zufolge am Montag, wie Kelly ihn im Alter von 17 Jahren Hilfe bei seiner Karriere als Rapper versprochen habe. Als Gegenleistung dafür habe der heute 44-Jährige Sex von dem Minderjährigen verlangt. Zudem sagte eine vierte Zeugin aus. Sie erklärte, sie sei mit 17 Jahren von R. Kelly nach einem Konzert im Backstage-Bereich vergewaltigt worden.

Kelly droht lebenslange Haft

Kelly werden in dem Prozess im New Yorker Stadtteil Brooklyn unter anderem die sexuelle Ausbeutung Minderjähriger, Entführung und Bestechung vorgeworfen. Bei einer Verurteilung in allen Punkten droht dem Sänger eine Haftstrafe von zehn Jahren bis lebenslang. Der seit seiner Festnahme im Sommer 2019 im Gefängnis sitzende Musiker hat alle Vorwürfe immer wieder zurückgewiesen und seinen Kritikern eine Rufmord-Kampagne vorgeworfen. (dpa/ska)  © dpa

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