Erneut hat die Polizei Teilnehmer einer türkischen Hochzeit in ihren Autos gestoppt, nachdem es zuvor in Duisburg zu Schüssen und dem Abfackeln sogenannter Bengalos gekommen war.
Wie die Duisburger Polizei am Montag mitteilte, hatten Anwohner am Freitag gegen 16 Uhr den Notruf alarmiert, "weil aus einem Hochzeitskorso auf der Kulturstraße Schüsse abgefeuert und Bengalfackeln angezündet wurden". Streifenwagen stoppten die Verdächtigen wenige hundert Meter weiter.
Obwohl die Hochzeitsgäste sich zunächst ahnungslos gaben, führte ein 31-Jähriger die Polizisten nach angedrohter Durchsuchung zu einem Auto, in dem weitere Bengalos lagerten. Außerdem gab er zu, bereits mehrere Fackeln angezündet zu haben.
Im Hosenbund eines 28-Jährigen fanden die Ordnungshüter eine Schreckschusspistole und in seiner Hosentasche Patronen. Die Polizei erstattete Anzeigen wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und gegen das Waffengesetz. © dpa
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