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(cfl) - Kaum ist der durchwachsene Sommer vorbei, pfeifen Herbstwinde um die Nasen der Norddeutschen. Und das nicht zu knapp: Orkanartige Böen fegten über Schleswig-Holstein hinweg, knickten Bäume um und sorgten beim Fährverkehr für Turbulenzen.

Besonders schlimm trafen die Herbstwinde 170 Passagiere einer Wyker Fähre an der Nordsee, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) berichtet. Die Reisenden mussten die Nacht auf dem Schiff verbringen. Das Rote Kreuz brachte für die Betroffenen offenbar Feldbetten an Bord.

Auch die Verbindung zu Deutschlands einziger Hochseeinsel sei zurzeit unterbrochen. Die Schleifähre "Missunde" sowie die Bäderschiffe nach Helgoland bleiben fürs Erste im Hafen.

In Albersdorf an der Nordsee stürzte zudem ein Baum auf den Wintergarten eines Hotels. In Büddelsdorf bei Rendsburg musste die Polizei eine Straße sperren, weil ein Baum umzukippen drohte, so der NDR weiter.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bleibt es in Norddeutschland erst einmal stürmisch und sehr ungemütlich. So könnten über der Küste und Teilen Nordfrieslands bis zum Abend starke Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 110 Stundenkilometern auftreten. Die Entstehung von Tornados könne ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Zudem müssen die Schleswig-Holsteiner offenbar auch mit Gewittern rechnen.

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