Ein Muslim wie Cemalettin Özdemir, der in Nürnberg das Begegnungszentrum Medina gegründet hat, setzt dem eine andere Antwort entgegen: Wer Israel vernichten will, ist kein Muslim. Der jüdische Rapper Ben Salomo räumt in Schulen auf mit den Hassbotschaften der „Influhetzer“, wie er sie nennt, in den sozialen Medien, und entlarvt die Vernetzungen der Judenhasser, die nicht nur im Gangsta-Rap, sondern in allen Bereichen der Gesellschaft zu finden sind. Beide haben gemeinsam, dass sie mit der „anderen“ Seite reden. Beide wissen, welche Sprache sie sprechen müssen, um junge Menschen zu erreichen und von ihrer friedlichen Botschaft zu überzeugen. Diese Sprache geht vielen Politikern ab.

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