Nach den schweren Turbulenzen während eines Langstreckenflugs der Singapore Airlines mit einem Toten und Dutzenden Verletzten sind 131 Passagiere und 12 Crew-Mitglieder mit einem Sonderflug nach Singapur gebracht worden. 79 Passagiere und mehrere weitere Besatzungsmitglieder seien aber noch in Bangkok, wo die Maschine auf dem Weg von London nach Singapur am Dienstag notgelandet war, sagte Airline-Chef Goh Choon Phong am Mittwoch. Dabei handele es sich um die Verletzten, die ärztlich betreut würden, sowie ihre mitreisenden Angehörigen und Freunde.
Über den Zustand der Verletzten wurden zunächst keine weiteren Details bekannt. Auf dem Flughafen Changi in Singapur hätten sich emotionale Szenen abgespielt, als die Sondermaschine am frühen Morgen (Ortszeit) gelandet sei, berichtete die Zeitung "Straits Times".
Die Maschine des Typs Boeing 777-300ER war mit 211 Passagieren und 18 Besatzungsmitgliedern unterwegs, als sie über der Westküste von Myanmar plötzlich um 6000 Fuß, knapp 2000 Meter, absackte. Ein 73-jähriger Brite starb, vermutlich an einem Herzinfarkt. Seine Frau und Dutzende andere Menschen wurden teils schwer verletzt. Die meisten von ihnen waren zum Zeitpunkt der plötzlichen Turbulenz nicht angeschnallt. © dpa
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