Zu einer Tragödie ist es am Donnerstag in der ostfriesischen Stadt Norden gekommen: Ein Auto versank im Hafenbecken - und mit ihm der Fahrer. Er überlebte das Unglück nicht. Die Einsatzkräfte waren anschließend nicht nur mit der Bergung beschäftigt, sondern auch mit zahlreichen Gaffern.

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Ein Auto ist am Donnerstagvormittag im Nordener Stadtteil Norddeich im Hafenbecken versunken. Polizeitaucher konnten den Fahrer - vermutlich der 80-jährige Halter des Wagens - nur noch tot bergen.

Augenzeugen berichteten laut der Freiwilligen Feuerwehr Norden, der Wagen habe aus dem Stand stark beschleunigt und sei direkt in das Becken gefahren. Anschließend suchten Rettungstaucher in dem fünf Meter tiefen Wasser nach dem Auto. Auch die Feuerwehr war mit Booten und Suchstangen im Einsatz.

Der Suchanker eines Rettungsbootes verhakte sich schließlich in dem versunkenen Wagen, die Feuerwehr zog mit einem Kran das Auto aus dem Wasser.

Feuerwehr riegelte Unfallstelle vor Gaffern ab

Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät, er war bei der Bergung bereits tot.

Ob der Unfall durch ein Versehen oder ein gesundheitliches Problem des Mannes verursacht wurde, ist derzeit noch unklar.

Bei der Bergungsaktion hatten die Rettungskräfte auch damit zu tun, zahlreiche Gaffer vom Unfallort fernzuhalten: "Um die Einsatzstelle vor den Blicken von zahlreichen Schaulustigen abzuriegeln, stellte die Feuerwehr zwei Reisebusse sowie ihre Einsatzfahrzeuge im Halbkreis vor der Kaikante auf", hieß es in einer Mitteilung der Feuerwehr. (af)

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