Mehrere Maskierte haben in der Nähe des Berliner Alexanderplatzes einen Geldtransporter überfallen. Die Täter konnten fliehen. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd mit der Polizei fielen Schüsse.

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Am Morgen gegen 7:30 Uhr überfielen mehrere Maskierte in der Nähe des Berliner Alexanderplatzes an der Schillerstraße einen Geldtransporter. Nach Polizeiangaben konnten die Täter mit der Beute in zwei Autos fliehen.

Schüsse bei Verfolgungsjagd

Auf ihrer Flucht durch das Stadtgebiet feuerten sie auf einen Streifenwagen, der sie verfolgte. Der Wagen wurde getroffen und blieb stehen. Die Beamten seien "zum Glück" unverletzt geblieben, teilte die Polizei mit.

Eines der Fluchtfahrzeuge baute auf der Fahrt im Berliner Stadtteil Kreuzberg einen Unfall. Die Täter stiegen jedoch in das andere Fahrzeug um und konnten damit ihre Flucht unerkannt fortsetzen.

Der Geldtransporter stand nach der Tat auf der Alexanderstraße auf der Fahrbahn. Die hintere Tür des Kastenwagens war geborsten.

So lief der Überfall ab

Nach Polizeiangaben hatten die Täter den weißen Geldtransporter mit zwei Autos gestoppt. "Es sieht so aus, als ob sich ein Fahrzeug von vorne und eines von hinten an den Geldtransporter gestellt hat", sagte eine Polizeisprecherin. Anschließend seien die hinteren Türen des Wagens geknackt worden. Wie viel Geld die Räuber erbeuteten, war zunächst nicht bekannt.

Wenige Stunden nach dem Überfall suchte die Polizei im Berliner Stadtteil Kreuzberg mit Spürhunden nach den Flüchtigen. In dem Viertel ist ein Großaufgebot der Polizei mit schweren Waffen im Einsatz. Unweit von ihnen stand das beschädigte Fluchtfahrzeug, mit dem die Räuber zuvor den Unfall gebaut hatten. Auch am Alexanderplatz war die Polizei mit einem Großaufgebot und Kriminaltechnikern im Einsatz und riegelte den Bereich großflächig ab.(cai/dpa/afp)

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