In einem Freibad in Mannheim sind drei Frauen heftig aneinandergeraten. Sie rauften, kratzten und zerrissen sich gegenseitig die Kleider. Am Ende gab es mehrere Anzeigen. Anlass für die Auseinandersetzung war ein Kind mit einer Wasserpistole.

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Dass Wasserpistolen nicht nur für Spaß an heißen Sommertagen sorgen, das beweist nun ein Vorfall im baden-württembergischen Mannheim. Dabei hatte es ganz harmlos angefangen: Wie aus einer Polizeimitteilung hervorgeht, hat am Sonntagabend ein 11-jähriger Junge eine Frau im Freibad mit seiner Wasserpistole nass gespritzt.

Frau setzt sich zur Wehr

Nur leider fand die 46-Jährige die Wasserpistole des Kindes so gar nicht lustig. Sie nahm dem Jungen sein Spielzeug ab, um ihn dann selbst abzuspritzen. Als das Kind wegrannte, warf die Frau dem Jungen die Wasserpistole hinterher. Dabei verfehlte sie nur knapp seinen Kopf.

Die Aktion hatte Folgen: Die Familie des Jungen schaltete sich nur wenig später ein. Die Freibadbesucherin wurde sowohl von der Mutter als auch von der Schwester des 11-Jährigen zur Rede gestellt.

Dabei wurde aus einer anfänglichen Diskussion schnell eine handfeste Auseinandersetzung: Laut Polizeibericht beschimpften sich die drei Frauen gegenseitig. Die Bilanz: Kratzer, Schürfwunden und zerrissene Kleidung bei allen drei Beteiligten.

Anzeigen wegen Körperverletzung

Welche der Frauen zuerst handgreiflich zu werden, ist bislang unklar. Die Polizei Mannheim-Neckerau ermittelt derzeit gegen alle drei Beteiligten wegen gefährlicher Körperverletzung.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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