Ein Mann behauptet, dass er in seinem Fahrzeug eine Bombe habe. Der österreichische Sender ORF unterbricht teilweise sein Programm. Ein Sprengsatz wird nicht gefunden.
Ein Lieferwagen-Fahrer hat in Wien vor dem Sitz des österreichischen Senders ORF mit einem Bombenanschlag gedroht. Das sagte eine Moderatorin im Fernsehen, nachdem ihre Sendung aus Sicherheitsgründen vorübergehend unterbrochen worden war.
Festnahme nach Bombendrohung
Der Mann sei festgenommen worden, berichtete die Polizei auf der Plattform X. Er habe mit seinem Fahrzeug die Straße blockiert und behauptet, dass sich in dem Lieferwagen eine Bombe befinde. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs wurde jedoch kein Sprengkörper gefunden, wie ein Polizeisprecher mitteilte.
Die Einsatzkräfte richteten eine größere Sperrzone ein, Gebäude wurden evakuiert. Nachdem in dem Lieferwagen keine Bombe gefunden wurde, durchsuchte die Polizei noch die nähere Umgebung. Wegen der Gefahrenlage habe sich der Beginn einer Morgensendung im Fernsehen verzögert, sagte ein ORF-Sprecher.
Zu dem Verdächtigen machte die Polizei noch keine Angaben. Auf der Seitenwand des Lieferwagens war unter anderem die Parole "Klimawandel ade" zu lesen. (dpa/bearbeitet von ng)