Es ist ein unglaubliches Video, welches die US-Amerikanerin Ronda Rankin kürzlich auf Facebook postete: Eine Katze sitzt auf dem Dach eines Autos, das mit fast 100 Stundenkilometern auf der Autobahn unterwegs ist.

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Rankin fuhr mit ihrer Familie auf einem Highway in Nebraska im US-Bundesstaat Omaha, als ihre Tochter plötzlich eine ungewöhnliche Entdeckung machte. "Das ist eine Katze auf dem Van!" sagte sie, wie sich ihre Mutter im Interview mit dem Lokalsender KETV erinnert. Das Auto fuhr um die 60 Meilen pro Stunde – fast 100 km/h – und die Insassen waren sich über den blinden Passagier offenbar nicht im Klaren.

"Da ist eine Katze auf eurem Dach!"

"Ich rief immer wieder: 'Da ist eine Katze auf eurem Dach!'", erzählt Rankin weiter. Auch ihr Ehemann versuchte die Aufmerksamkeit des anderen Autos zu erregen und drückte ordentlich auf die Hupe. Als die Nachricht endlich ankam, bremste der Van langsam ab. Was danach geschah, blieb zunächst unklar.

Die Tierrettungsorganisation The Nebraska Humane Society versuchte, die Identität der Katze und seiner Halter herauszufinden. Sprecher Mark Langan erklärte "Wie sich die Katze bei der Geschwindigkeit festhalten konnte, ist einfach unglaublich. Ich möchte wissen, was mit ihr passiert ist. Die Menschen von Omaha wollen wissen, was mit ihr passiert ist."

Happy End: Rebel geht es gut

Die Antwort: Der Katze geht es gut! KETV-Reporter konnten das Tier und seine Besitzerin ausfindig machen. Michelle Criger heißt die Katzenmama – ihr Haustier trägt den passenden Namen Rebel, ist ein Kater und hält sich gern in der Nähe des Familienautos auf. Normalerweise wisse Frauchen Michelle deshalb auch, dass sie unter dem Wagen nachschauen muss, bevor sie losfährt. Dass Rebel es sich allerdings auf dem Dach gemütlich gemacht haben könnte, daran hatte sie schlichtweg nicht gedacht.

Doch Kater Rebel hat der wilde Ritt auf dem Auto offenbar nichts ausgemacht. Er ist gesund und munter. "Als ich ihn vom Dach nahm, hatte er gar keine Angst. Er zitterte nicht, hatte kein Herzrasen oder sonst etwas. Wir hatten mehr Angst als er", erzählt die glückliche Tiermutter.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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