In der Steiermark sind ein Zug und ein Linienbus kollidiert. Laut Polizei gibt es mindestens einen Toten und mindestens elf Verletzte. Die Unfallursache ist unklar.

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Schwerer Unfall in Österreich: In Graz sind ein Zug der Graz-Köflach-Bahn (GKB) und ein Bus der Grazer Linien kollidiert. Es gibt zumindest einen Toten und mindestens elf Verletzte. Das bestätigte die Polizei Steiermark via Twitter.

Demnach kam es gegen 8:00 Uhr auf einem Bahnübergang im Bereich Heubergergasse und Grottenhofstraße zu der Kollision. Der Bahnübergang ist unbeschrankt und durch eine Rotlicht-Ampel geregelt. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.

Laut Feuerwehr sieben Schwerverletzte

Die Feuerwehr Graz sprach von sieben Schwerverletzten und zwei Leichtverletzten. Im Zug, der nach dem Zusammenprall entgleiste, gab es laut ersten Informationen keine Verletzten.

Nach Angaben der "Kleinen Zeitung" ist die Rettung mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Schwerverletzten seien mittlerweile in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Bei der toten Person handle es sich vermutlich um eine Frau. Auch das Kriseninterventionsteam sei im Einsatz.

Der Pressesprecher des Roten Kreuzes, August Bäck, sagte der Zeitung: "Durch die aktuelle Lage haben wir alle verfügbaren Rettungskräfte zusammengezogen. Dadurch bitten wir die Bevölkerung um Verständnis, dass es heute bei Routine-Fahrten zu Verzögerungen kommen wird."

Wie die Holding Graz mitteilt, wird die auf der Linie 33 derzeit ein Ersatzverkehr geführt.

Nicht der erste Unfall auf einem Bahnübergang der GKB

Erst einen Tag zuvor war es auf einem Bahnübergang der GKB zu einer Kollision gekommen: In Köppling stießen ein Schulbus und ein Zug zusammen.

Der Fahrer des Schulbusses hatte laut Polizei Söding wohl das Rotlicht dem unbeschrankten Bahnübergang übersehen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Kinder befanden sich nicht in dem Bus.(ank)

Verwendete Quellen:

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