Lilongwe - Die Suche nach einem vermissten Militärflugzeug mit dem malawischen Vizepräsidenten Saulos Chilima an Bord dauerte auch knapp 24 Stunden nach Verschwinden der Maschine an. Malawischen Medienberichten zufolge hatten Hunderte Soldaten die Nacht hindurch im Waldgebiet Chikangawa nach der Maschine gesucht. Am Morgen schloss sich das Rote Kreuz des südostafrikanischen Landes mit Helfern der Suchaktion an.

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Das Militärflugzeug mit zehn Insassen war am Montagmorgen in Lilongwe gestartet, erreichte aber nie den Flughafen der Stadt Mzuzu. Präsident Lazarus Chakwera sagte in einer Fernsehansprache, das Flugzeug habe wegen schlechter Sicht nicht am Zielort landen können. Die Luftfahrtbehörde habe dem Piloten eine Rückkehr nach Lilongwe vorgeschlagen, wenig später aber den Kontakt verloren. "Ich habe die strikte Anweisung gegeben, dass die Suche fortgesetzt wird, bis das Flugzeug gefunden ist", sagte Chakwera.

Der Präsident sagte, er halte an der Hoffnung fest, dass Überlebende gefunden würden. Zugleich rief er zum Gebet für die Vermissten und ihre Familien auf. Chakwera sagte, er stehe in Kontakt mit Nachbarstaaten und Entwicklungspartnern wie den Regierungen der USA, Großbritanniens, Norwegens und Israels, die Hilfe angeboten hätten. Dabei gehe es unter anderem um technische Unterstützung, um die Maschine lokalisieren zu können.

Chilima und seine Delegation wollten an der Beerdigung des früheren malawischen Justizministers teilnehmen.

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