In Bangladesch muss eine Passagiermaschine zunächst notlanden, weil sie einen geistig verwirrten Passagieren an Bord hat. Dieser behauptete, eine Bombe mit sich zu führen. Tatsächlich war er mit einer Pistole bewaffnet und wurde von einem Spezialeinsatzkommando des Militärs erschossen.

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Ein offenbar geistig verwirrter Mann zwang eine Passagiermaschine der Biman Bangladesh Airlines in seiner Heimat Bangladesch am Sonntag zur Notlandung.

Das Flugzeug war in der Hauptstadt Dhaka in Richtung Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten gestartet und musste auf dem Shah-Amanat-Airport der Hafenstadt Chittagong notlanden.

Passagiere in Sicherheit gebracht

Die rund 150 Passagiere verließen die Maschine und wurden in Sicherheit gebracht, ehe die Spezialkräfte des Militärs und die Feuerwehr das Flugzeug umstellten.

Der Entführer ließ über die Crew ausrichten, Bangladeschs Regierungssprecher Sheikh Hasina sprechen zu wollen. Matiur Rahman, Armeekommandeur der Region Chittagong, beschrieb die Haltung des Mannes, der angeblich Mahadi hieß, als "sehr aggressiv". Mit dem 25-Jährigen zu verhandeln, sei nicht möglich gewesen.

Täter erliegt nach Festnahme seinen Verletzungen

So kam es anschließend zu einem Schusswechsel. Dabei wurde das spätere Opfer schwer verletzt. Diesen Verletzungen erlag der Täter im Anschluss an seine Festnahme.

Der genaue Hergang der Geschehnisse an Bord blieb zunächst ebenso unklar wie die Motivation des Täters. (hau/AFP)

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