Nach einem Brandanschlag auf eine Düsseldorfer Kranfirma prüft die Polizei eine mögliche Verbindung zum Streit um den Hambacher Forst.

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Das Unternehmen hatte Maschinen für die umstrittenen Räumarbeiten in dem uralten Wald westlich von Köln bereitgestellt, bei denen die Polizei Baumhäuser von Rodungsgegnern beseitigt hatte. Der Energiekonzern RWE will dort Bäume fällen, um Braunkohle abzubauen. Zunächst hatte die "Bild" berichtet.

Der Brand war an einem Autokran entstanden. Am Tatort fand die Polizei nach eigenen Angaben selbstgebaute Brandvorrichtungen. Sie geht von Brandstiftung aus. Laut Polizei wird die Echtheit eines Bekennerschreibens im Internet geprüft, in dem Unbekannte die Tat für sich reklamieren und einen Zusammenhang mit den geplanten Rodungen im Hambacher Forst herstellen.

Ein anderer Maschinen-Verleiher, der etwa Beleuchtungstürme für den Hambacher Forst geliefert hatte, zog nach einem Brand seine Maschinen zurück. Das Unternehmen berichtete im Internet von Bedrohungen seines Personals, beschmierten Gebäuden und beschädigtem Firmeneigentum.  © dpa

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