Im Zusammenhang mit einem möglichen Anschlagsplan auf den Kölner Dom hat es bislang keine Festnahmen in Nordrhein-Westfalen gegeben. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Sonntagmorgen aus Sicherheitskreisen. Die Polizei hat nach eigenen Angaben die Sicherheitsmaßnahmen am Kölner Dom wegen Hinweisen auf einen möglichen Anschlagsplan einer islamistischen Gruppe erhöht. Polizisten durchsuchten am Samstagabend mit Spürhunden die Kathedrale und kündigten an, an Heiligabend alle Besucher zu kontrollieren. Die "Bild" hatte zuvor berichtet, dass es am Samstag bereits erste Festnahmen durch Spezialeinheiten in Wien und auch eine in Deutschland gegeben habe.
Sicherheitsbehörden hatten nach dpa-Informationen Hinweise auf einen möglichen Anschlagsplan einer islamistischen Gruppe auf den Kölner Dom erhalten. Auch eine Kirche in Wien sei mögliches Ziel gewesen, hieß es am Samstag.
Gruppe mit Verbindung zu Islamischem Staat Provinz Khorasan identifiziert
Nach dpa-Informationen könnte es bei der Gruppe möglicherweise einen Bezug zu einem Ableger des Terrornetzwerks Islamischer Staat (IS) geben, der sich Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) nennt und in Afghanistan schon seit einigen Jahren einen bewaffneten Konflikt mit den militant-islamistischen Taliban austrägt. © dpa
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