Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) mit Programmen wie ChatGPT in Schulen hat aus Sicht führender Bildungsexperten großes Potenzial.
Es gebe allerdings viele Voraussetzungen und Bedingungen für eine lernförderliche und verantwortungsbewusste Nutzung dieser Instrumente, betont die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK/Bonn) der Kultusministerkonferenz in einem am Mittwoch veröffentlichten Papier. Das Gremium empfiehlt kurzfristig eine Übergangsphase zur systematischen Erprobung solcher KI-Tools "bei offener Fehlerkultur".
Auch auf Risiken und Hürden weist die SWK hin. "KI kann und sollte Lehr-Lernprozess unterstützen, die finale Entscheidung beziehungsweise Bewertung und die Verantwortung für das Endprodukt muss bei Menschen liegen." Lehrkräfte müssten dafür qualifiziert sein, Fortbildungsangebote rasch ausgebaut werden.
In der Grundschule und in den ersten Jahren der weiterführenden Schule sollte der Kommission zufolge auf texterstellende KI-Instrumente wie ChatGPT verzichtet werden. Solche Programme könnten vor allem dann unterstützen, "wenn Lernende über hohe fachliche, Schreib-, Lese- und digitale Kompetenzen verfügen". © dpa
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