Fünf Elefanten sind den "Abgrund der Hölle", einen bekannten Wasserfall in Thailand, heruntergestürzt, als sie ein Jungtier retten wollten, das ebenfalls verendete. Zwei weitere irrten entkräftet durch die Fluten. Für die überlebenden Tiere wurde ein Rettungsteam organisiert.

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In Thailand sind sechs Elefanten auf tragische Weise ums Leben gekommen: Sie stürzten einen steilen Wasserfall im Khao Yai Nationalpark herab und ertranken, wie die Zeitung "The Nation" am Samstag unter Berufung auf Parkmitarbeiter berichtete.

Park-Ranger hätten zunächst ein ungefähr drei Jahre altes Elefantenkalb entdeckt, das ertrunken im Wasserfall gelegen habe. Nicht weit davon entfernt hätten zwei erwachsene, extrem entkräftet wirkende Elefanten verzweifelt versucht, im strömenden Wasser voranzukommen, wohl um ihr Junges zu retten. Bei der anschließenden Suche hätten die Parkaufseher fünf weitere Elefanten gefunden, die alle ertrunken seien.

Bereich wurde für Touristen gesperrt

Daraufhin sei dieser Abschnitt des Parks für Touristen geschlossen worden, sagte der Tier- und Pflanzenschutzchef des Parks, Thanya Netithamkul, der Zeitung zufolge. Darüber hinaus sei ein Rettungsteam für die beiden erschöpften Elefanten geholt worden.

Der Wasserfall mit dem Namen "Abgrund der Hölle" gilt den Zeitungsangaben zufolge als Touristenattraktion, da hier häufig wilde Elefanten gesichtet werden können. Er bekam seinen Namen, weil er extrem steil und hoch ist. Schon des Öfteren stürzten hier Elefanten und andere Tiere in den Tod. Der Park liegt knapp 140 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bangkok.  © dpa

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