In einer dänischen Fasanenzucht nahe der deutschen Grenze ist die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Wegen der Ansteckungsgefahr würden in dem Betrieb bei Tønder alle etwa 2700 Tiere getötet, teilte die Veterinär- und Lebensmittelbehörde am Mittwoch mit. Sie forderte Landwirte und Hobbyzüchter in dem Gebiet auf, ihre Tiere in abgedeckte Gehege zu bringen und dort zu füttern. Kontakt zu Wildtieren müsse vermieden werden.

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Außerdem wurden im Umkreis von drei beziehungsweise zehn Kilometern eine Schutz- und eine Überwachungszone eingerichtet. Dort sind unter anderem Geflügelausstellungen verboten. Geflügel und Geflügelprodukte dürfen nur mit Genehmigung hinein- oder hinausgebracht werden. Die Schutzmaßnahmen sollten zunächst 30 Tage gelten.

Die Fasane haben sich den Angaben zufolge möglicherweise bei Wildvögeln angesteckt, die auf ihrem herbstlichen Zug nach Süden in der Gegend Rast gemacht haben. Weil die Überwachungszone bis über die deutsche Grenze reicht, wurden die Behörden in Schleswig-Holstein informiert, damit sie eigene Schritte unternehmen können.  © dpa

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