Mit dem Ausbau der Bahnstrecke zum geplanten Ostseetunnel zwischen Deutschland und Dänemark hat eines der größten Infrastrukturprojekte Nordeuropas offiziell begonnen. Am Donnerstag gab Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) zusammen mit Vertretern von Deutscher Bahn, Bundesverkehrsministerium und der EU auf der Ostseeinsel Fehmarn den Startschuss zum Bau der Schienenstrecke zwischen Puttgarden und Lübeck. Als Teil der Festen Fehmarnbeltquerung soll die so genannte Hinterlandanbindung von 2029 an das Bahnnetz Schleswig-Holsteins an den im Bau befindlichen Tunnel zwischen Deutschland und Dänemark anschließen.

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Dort soll sie weiter in einen Tunnel führen, der die deutsche Ostseeinsel Fehmarn mit der dänischen Insel Lolland verbinden soll. Die Reisezeit zwischen Hamburg und Kopenhagen von bislang fünf Stunden soll sich so auf unter drei Stunden verkürzen. Im Zuge der Hinterlandanbindung ist auch ein weiterer Tunnel für den Autoverkehr unter dem Fehmarnsund zwischen Fehmarn und dem Festland geplant.

Die Anbindung an das Straßen- und Schienennetz soll mindestens 3,5 Milliarden Euro kosten. Darin enthalten ist ein Risikopuffer von 1,1 Milliarden Euro.  © dpa

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