Insgesamt fast 4000 Menschen im Westen der Türkei haben sich schon vor Bränden in Sicherheit bringen müssen. Insgesamt seien in der vergangenen Woche 131 Feuer auf Landwirtschafts- oder Waldflächen von Städten wie Izmir, Aydın, Bolu, Mugla und Manisa ausgebrochen, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes auf X mit. In mindestens vier Städten und Provinzen des Landes seien Evakuierungen notwendig geworden.

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17 Häuser zerstört un 149 Gebäude evakuiert

In Izmir, im äußeren Stadtbezirk Karsiyaka, brach nach Angaben des staatlichen Senders TRT Panik aus, als Flammen am späten Freitag einen Wohnkomplex und ein Industriegebiet erreichten. Über Nacht seien im am gleichnamigen Berg gelegenen Stadtteil Yamanlar 17 Wohnhäuser niedergebrannt sowie 105 Wohn- und 44 Arbeitsgebäude evakuiert worden, sagte Landwirtschaftsminister Ibrahim Yumakli am Samstag.

Die Feuerwehr bekämpfe den Brand mit der Unterstützung von Hubschraubern und Flugzeugen, sodass die Flammen nunmehr keine Bedrohung mehr für Izmirs zentrale Wohngebiete darstellten. Allein in Izmir wurden laut dem Minister 1600 Hektar Land durch die Flammen vernichtet.

Unklare Brandursache: Sechs Verdächtige in Izmir und Bolu festgenommen

Die Brandursache war bislang unklar. Nach Angaben des Landwirtschaftsministers wurden zwei Menschen in Izmir und vier in der Stadt Bolu festgenommen. Sie werden den Angaben zufolge verdächtigt, für einen Teil der Feuer verantwortlich zu sein.  © dpa

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