Nach jüngsten Zahlen der Polizei sind in Berlin in der Silvesternacht rund 390 Menschen vorläufig festgenommen worden - viele wegen Verstößen gegen das Waffen- und Sprengstoffgesetz.

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Es seien 54 Einsatzkräfte verletzt worden, 30 davon durch Pyrotechnik, sagte Polizeisprecherin Anja Dierschke am Montagmittag. Acht der verletzten Polizisten hätten ihren Dienst nicht fortsetzen können. Insgesamt seien zum Jahreswechsel 720 Ermittlungsverfahren zu Vorfällen im gesamten Stadtgebiet in der Zeit von Silvester 18.00 Uhr bis 6.00 Uhr am Neujahrstag eingeleitet worden.

Die Polizei sei zufrieden mit dem Einsatzgeschehen, erklärte Sprecherin Dierschke. Das Konzept mit Böllerverbotszonen und vorab definierten Brennpunktbereichen sei aufgegangen. Durch "konsequentes und niedrigschwelliges Einschreiten" sei es gelungen, Brennpunkte zu vermeiden, so Dierschke. Die deutlich erhöhte Polizeipräsenz im Stadtgebiet habe dazu geführt, dass es auch mehr Festnahmen gegeben habe. Nach den Angaben der Sprecherin waren zu den rund 1000 Polizistinnen und Polizisten in Streifenwagen sowie Wachen mehr als 3200 zusätzliche Einsatzkräfte zu Silvester im Einsatz.

Die Sprecherin betonte, dass es sich bei den Angaben um vorläufige Zahlen zum Silvestereinsatz handele. Das Geschehen werde weiter ausgewertet, so dass noch Veränderungen möglich seien.  © dpa

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