Fünf Pakete waren mit Fischernetzen umwickelt und enthielten illegale Fracht: Auf einem Schiff entdeckten Ermittler Rauschgift im Millionenwert.
153 Kilogramm Kokain haben Ermittler bei einer Kontrolle eines Frachtschiffes aus Kolumbien in Wilhelmshaven entdeckt. In fünf mit Fischernetzen umwickelten Paketen befanden sich 150 Päckchen Kokain mit einem Straßenverkaufswert von mehreren Millionen Euro, teilten das Zollfahndungsamt Hannover und die Polizei Oldenburg mit. Das Schiff lag laut einer Behördensprecherin im Hafen von Wilhelmshaven und war aus Kolumbien gekommen.
Kokain-Schmuggel ein Dauer-Thema
An dem mehrtägigen Einsatz hatte sich unter anderem die Ermittlungsgruppe Hafen des Zollfahndungsamts Hamburg beteiligt. Auch ein Rauschgiftspürhund suchte nach Drogen an Bord. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat die Ermittlungen übernommen. Es gehe jetzt darum, die genauen Umstände des Schmuggels herauszufinden und mögliche Tatverdächtige zu identifizieren, hieß es.
Kokain-Schmuggel ist ein Dauer-Thema an der Nordsee. In dieser Woche hatte bereits ein Spaziergänger Päckchen mit Kokain am Strand der Insel Sylt gefunden. Nach Angaben des Zollfahndungsamts Hamburg handelte es sich um 25 Kilogramm der Droge. Im Dezember 2024 waren etwa 175 Kilo Kokain in mehreren Päckchen an den Stränden von Föhr, Amrum und Sylt gefunden worden. (afp/bearbeitet von phs)
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