• Saarland plant zahlreiche Lockerungen nach Ostern.
  • Das Bundesland soll eine Modellregion werden.
  • Bedingung für Geschäfte sind negative Corona-Schnelltests.

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Das Saarland wird nach monatelangem Lockdown weite Teile des öffentlichen Lebens nach Ostern wieder hochfahren. Das berichtete der Nachrichtensender ntv am Mittwochabend. Ab dem 6. April sollen dann unter anderem Kinos, Fitnessstudios und die Außengastronomie an der Saar wieder aufsperren. Bedingung für Gäste und Nutzer seien negative Corona-Schnelltests, die nicht älter als 24 Stunden sein dürfen. Die Landesregierung wollte die Pläne am Abend nicht bestätigen und verwies auf die Pressekonferenz am nächsten Tag mit Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) und Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD).

Auch die Kontaktbeschränkungen werden demnach gelockert: So sollen sich dann nach ntv-Informationen im Saarland wieder zehn Personen aus mehreren Haushalten treffen dürfen. Für diesen Schritt aus dem Lockdown soll das Saarland zur bundesweiten Modellregion erklärt werden.

"Zeitlich befristete Modellprojekte möglich"

Hans hatte bereits am Mittwoch den Schritt angedeutet. "Mit negativen Tests ist eben mehr möglich", sagte er. Man könne nicht mehr nur "mit einer Lockdown-Politik gegen die Pandemie vorgehen", sondern müsse auf Tests und Nachverfolgung setzen, um den Bürgern wieder mehr Freiheiten zu ermöglichen. Das Saarland hat derzeit im bundesweiten Vergleich eine niedrige Sieben-Tage-Inzidenz von knapp 71. Zudem ist die Impfquote bei den Erstimpfungen hoch.

Bund und Länder hatten beim jüngsten Corona-Gipfel unter anderem beschlossen, dass in Ländern und einzelnen Regionen "zeitlich befristete Modellprojekte möglich sein" sollten – "mit strengen Schutzmaßnahmen und einem Testkonzept -, um einzelne Bereiche des öffentlichen Lebens zu öffnen". Mittlerweile haben schon etliche Städte und Regionen den Wunsch erklärt, Modellregionen für Öffnungsstrategien zu werden. (mss/dpa)

Mutante B.1.1.28 erstmals in Hamburg nachgewiesen

Erstmals ist in Hamburg die Variante des Coronavirus entdeckt worden, die erstmals in Brasilien nachgewiesen wurde. Es gebe zudem einen weiteren Fall mit Verdacht auf die Mutante B.1.1.28, teilte die Gesundheitsbehörde am Dienstag in ihrem wöchentlichen Corona-Briefing mit.
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