Wer am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt, hat in der Regel mehrere Wochen mit den Symptomen zu kämpfen. Einmal überwunden sollte die Zeit der Schonung aber noch nicht vorbei sein.

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Fieber, Gliederschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit: Das Pfeiffersche Drüsenfieber kennt viele Symptome. Die Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus ist äußerst hartnäckig und betrifft häufig Jugendliche und junge Erwachsene.

Tritt nach Wochen dann endlich Besserung ein, sollte dennoch nicht gleich wieder Gas gegeben werden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) rät zu Ruhe und Schonung.

Warum ist die Schonung danach so wichtig?

Zu den Symptomen der Krankheit, auch Mononukleose genannt, gehört eine Vergrößerung der Milz. Dadurch ist das Organ besonders verletzungsgefährdet. Stöße in Bauch oder Brust können, beim Sport etwa, schnell einen Milzriss oder eine -ruptur verursachen.

Laut BVKJ ist es daher ratsam, nach dem Ende der Krankheit mindestens drei Wochen lang auf Sport zu verzichten. Gefährlich sind vor allem Kontaktsportarten und Gewichtheben.

Wie wird Pfeiffersches Drüsenfieber übertragen?

Das für Mononukleose verantwortliche Epstein-Barr-Virus wird häufig durch Speichel beim Küssen übertragen. Die Krankheit trägt daher auch Spitznamen wie Kuss-Krankheit oder Studentenfieber.

Andere Infektionswege sind gemeinsam genutztes Besteck oder Blut und weitere Körperflüssigkeiten. Bis zum 30. Lebensjahr haben sich den Angaben nach rund 95 Prozent aller Europäer mit dem Virus angesteckt - die Krankheit bricht aber längst nicht bei allen aus. (cos/dpa)

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