• Vor allem Kurzsichtige können von einer Netzhautablösung betroffen sein, da bei ihnen die Netzhaut dünner ist.
  • Bei Früherkennung können jedoch Behandlungsmethoden ergriffen werden.
  • Falls eine akute Sehverschlechterung auftritt, sollten Sie schnell zum Arzt.

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Mit der Gesundheit der Augen ist nicht zu spaßen. Warum vor allem Kurzsichtige alarmiert sein sollten, wenn ihnen plötzliche Lichtblitze oder kleine Punkte vor dem inneren Auge erscheinen? Beides ist laut Berufsverband der Augenärzte Deutschlands ein mögliches Anzeichen einer Netzhautablösung.

Bei starker Kurzsichtigkeit ab minus drei Dioptrien sei das Risiko dieser und anderer Augenkrankheiten deutlich höher als bei normalsichtigen Augen.

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Mit Hilfe eines Bilder-Tests können Sie ganz einfach Ihr Farbsehen überprüfen. Dabei sollten Sie aus einem Abstand von circa 70 Zentimetern Zahlen erkennen. Die Bilder sollten mindestens 15 Sekunden betrachtet und nicht schräg und aus wechselnden Abständen oder mit Hin- und Her-Bewegungen angesehen werden. (Bild: Getty Images/iStockphoto)

Netzhautablösung: Eine frühe Erkennung ist wichtig

Grund für das höhere Risiko ist die Form des Augapfels: Bei kurzsichtigen Augen ist der Augapfel länger als sonst. Das macht die Netzhaut dünner und somit auch anfälliger für Schäden wie Netzhautlöcher. Werden diese Löcher nicht rechtzeitig behandelt, kann sich daraus eine gefährliche Netzhautablösung entwickeln.

Wird das Problem jedoch früh genug entdeckt, könne die Ablösung in der Regel verhindern werden. Wie? Laser- oder Kältebehandlungen sind erprobte Methoden. Gerade Kurzsichtige sollten daher besser schon erste Symptome abklären lassen.

Allerhöchste Zeit für einen Arztbesuch ist es, wenn eine akute Sehverschlechterung eintritt. Diese kann sich etwa als Schatten über dem Gesichtsfeld oder in Form von dunklen Flocken äußern, dem sogenannten Rußregen.

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(cos/dpa)

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