Erfahren Sie, wie Sie Ihre Form im Herbst halten und sich optimal auf die nächste Saison vorbereiten.

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Im Frühling und Sommer haben Sie gut trainiert und sind regelmäßig gelaufen. So haben Sie sich eine hervorragende aerobe Ausdauer geschaffen, die Sie in der Herbstsaison auf die Straße bringen können. Viele Läuferinnen und Läufer bereiten sich auf ein Laufhighlight wie einen großen Marathon oder Halbmarathon vor. Andere nehmen in der Herbstsaison an mehreren Laufevents teil. Dann gilt es, die gute Form über mehrere Wochen zu halten. Unten finden Sie drei Tipps, wie das gelingt.

Allerdings kann und sollte man nicht immer auf höchstem Niveau trainieren. Wenn Sie mit unseren Trainings-Tipps Ihre Herbst-Laufziele erreicht haben, sollten Sie danach eine Regenerationsphase mit deutlich reduziertem Laufumfang einlegen. Gut erholt können Sie anschließend das Training wieder steigern und in die Vorbereitung für das nächste Jahr einsteigen, um Ihr Leistungsniveau weiter zu verbessern.

Wie schaffe ich es, dass ich meine Leistung im Herbst halte?

Wie kann ich den Herbst nutzen, um mich auf die nächste Laufsaison vorzubereiten?

Haben Sie Ihre Laufsaison für diesen Herbst bereits abgeschlossen und träumen schon von den Laufabenteuern und Bestzeiten im neuen Jahr? Trotzdem sollten Sie Ihre Motivation ein wenig zügeln. Denn nach einer anstrengenden Laufsaison ist zunächst Erholung angesagt. Nach der Wettkampfperiode steht daher eine vier- bis achtwöchige Regenerationsphase auf dem Jahresplan. Muskeln, Sehnen und Bänder, Knochen und auch das Herz-Kreislauf-System brauchen die Zeit, um sich vollständig zu erholen – das ist die beste Vorbereitung auf die nächste Wettkampfsaison.

Sollte ich im Herbst eine Laufpause machen?

Eine längere Laufpause oder zumindest eine Phase mit deutlich reduziertem Laufumfang ohne intensive Einheiten sind in einer ausgewogenen Jahresplanung unbedingt zu empfehlen. Die Zeit nach den Herbstrennen bietet sich hier an. Je nach dem Timing Ihrer Wettkampfziele im Herbst umfasst die Regenerationsphase vier bis acht Wochen im Oktober und November. Fahren Sie Ihren Umfang auf nur 20 bis 30 Prozent des Trainings in der Wettkampfvorbereitung zurück – oder lassen Sie die Schuhe für einige Wochen mal komplett im Schrank, so wie viele afrikanische Eliteläuferinnen und -läufer. Gut geeignet ist auch leichte sportliche Betätigung in Alternativsportarten wie Schwimmen oder Radfahren (Sind Sie auch schon dem Gravel-Trend verfallen?)

Wie Sie Ihr Laufjahr selbst optimal planen, lesen Sie ausführlich in unserem Artikel zu Jahresplanung und Periodisierung.

Wie bleibe ich nach der Wettkampfsaison motiviert?

Wie Sie oben gelesen haben, ist es gar nicht schlecht, nach der Wettkampfsaison ein bisschen durchzuhängen – im Gegenteil. Seien Sie stolz auf die in dieser Saison erreichten Leistungen und genießen Sie Erholung und Regeneration. Denn nicht nur der Körper braucht diese Zeit, um alle Systeme wieder komplett zu regenerieren, auch dem Kopf tut eine kleine Pause gut. Nutzen Sie die trainingsfreie Zeit für andere Dinge, die Ihnen Spaß machen. Meist reicht eine solche Regenerationsphase schon aus, um danach wieder neue Lauflust zu bekommen. Die Motivation lässt noch auf sich warten? Probieren Sie diese Tipps:

Fazit: So halten Sie im Herbst die Form und legen danach die Grundlage für die nächste Saison

Im Herbst ernten Sie die Früchte Ihres Trainingsfleißes in diesem Jahr. Um die Form über die Herbstsaison zu halten, vernachlässigen Sie den langen Lauf nicht, trainieren Sie mit Einheiten im Renntempo Ihre Tempohärte und feilen Sie an Ihren Schwachstellen.

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Nach der anstrengenden Herbstsaison ist dann aber Erholung für Körper und Geist angesagt. Eine vier- bis achtwöchige Regenerationsphase im Oktober/November mit drastisch reduzierten Umfängen und Intensitäten ist die beste Grundlage für eine erfolgreiche Laufsaison im nächsten Jahr.  © Runner’s World

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