Wer Wasser aus der Leitung trinkt, kennt es vielleicht: Besonders hartes Wasser kann leicht trüb sein und im Wasserkocher lagert sich sichtbar Kalk ab. Ob der Konsum von kalkhaltigem Wasser gesundheitsschädlich ist, verraten wir Ihnen hier!

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Was ist überhaupt hartes Wasser?

Der Härtegrad des Wassers hängt von der Kalkkonzentration ab. Also: Je höher der Kalkgehalt, desto härter das Wasser. Wie hart das Wasser in Ihren Leitungen ist, können Sie beim zuständigen Wasserwerk herausfinden.

Vielleicht merken Sie die Auswirkungen aber auch selbst: Zum Beispiel kann sich Kalk im Wasserkocher ablagern. Haare, die mit hartem Wasser gewaschen werden, erscheinen schneller brüchig. Auch die Haut kann nach dem Duschen trockener sein als bei weicherem Wasser.

Der Geschmack von kalkhaltigerem Wasser kann außerdem als schlechter empfunden werden.

Keine Gefahr für die Gesundheit

Wasser mit hohem Härtegrad ist grundsätzlich nicht gesundheitsschädigend. Kalk besteht aus Magnesium und Kalzium. Diese beiden Mineralien können unserem Körper sogar gut tun.

Nur eine sehr hohe Aufnahme von Kalk kann dazu führen, dass der Körper die Stoffe nicht mehr abbauen kann. Da die Konzentration von Kalk im Trinkwasser so gering ist, ist eine zu hohe Aufnahme von Kalk auf diese Art beinahe unmöglich.

Trotzdem Filtern?

So genannte Tischwasserfilter können dem beeinträchtigten Geschmack des Wassers entgegenwirken. Notwendig sind diese aber nicht.

Verwendete Quellen:

  • wassertest-online.de: Kalkhaltiges Wasser trinken
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