Kühl, aber gefährlich: Klimaanlagen mögen zwar den Sommer erträglicher machen. Der Gesundheit tun sie aber nicht unbedingt gut.
Im Sommer ist sie mittlerweile in fast jedem Gebäude und auch Fahrzeug zu finden: die Klimaanlage. Sie sorgt für angenehme Temperaturen, wenn es draußen richtig heiß ist.
Aber die Geräte haben auch viele Nachteile - diese Tipps sollten Sie im Umgang mit den Anlagen beachten.
Nicht zu kalt einstellen
Draußen sind es 30 Grad und die Klimaanlage ist auf gerade einmal 21 Grad eingestellt? Das ist keine gute Idee. Der Unterschied zur Außentemperatur sollte nicht mehr als sechs Grad betragen.
Ist der Unterschied zu hoch, belastet das den Kreislauf stark. Verlässt man das gut gekühlte Büro oder Auto, kann es sogar zu einem Kreislaufkollaps kommen.
Außerdem können zu niedrige Temperaturen zu Erkältungen führen. Durch die kalte Luft trocknet der Schweiß auf der Haut sehr schnell, der Körper kühlt ab - und schnell auch aus.
Zudem trocknen die Anlagen die Luft aus. Die Folge sind gereizte Schleimhäute - Erkältungsviren haben so ein leichtes Spiel. Deswegen sollten Sie auch in kühlen Büros viel trinken.
Auch die Haut leidet unter der trockenen Luft. Dagegen hilft nur ausreichendes und regelmäßiges Eincremen. Gegen trockene Schleimhäute helfen zudem Nasensalben.
Keimschleuder Klimaanlage?
Erkältungen sind jedoch nicht das einzige Problem. 2001 sind viele Urlauber und Einheimische in Spanien an der Legionärskrankheit erkrankt. Die Bakterien wurden anschließend in Klimaanlagen gefunden.
Sind die Anlagen schlecht gewartet, können sich in den Filtern Bakterien, Keime und Pilze sammeln. Über die Lüftung der Klimaanlage werden diese dann direkt in den Raum geblasen.
Um diese Gefahr für die Gesundheit abzuwenden, sollten die Anlagen regelmäßig gewartet werden. Dabei muss auch der Filter ausgetauscht werden.
Wenn die Auto-Klimaanlage einen muffigen Geruch verbreitet, kann das auf eine Verkeimung hindeuten. Dann sollte sie ebenfalls gewartet werden.
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