Es zwickt, es zieht, es schmerzt. Was die Ursache für Rückenschmerzen ist, kann oft unklar sein. Strahlen sie ins Bein und bis in den Fuß aus, kann ein Bandscheibenvorfall schuld sein.

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Auch wenn ein Bandscheibenvorfall unangenehm ist: Die Beschwerden lassen oft innerhalb von sechs Wochen von selbst nach, erklärt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWIG) auf Gesundheitsinformation.de.

Vermutlich hilft sich der Körper selbst, indem er einen Teil des Gewebes, das beim Vorfall ausgetreten ist, beseitigt oder verschiebt. Schmerzlindernde Behandlungen können helfen. Wichtig ist, so aktiv wie möglich zu bleiben.

Nicht immer ist eine Kernspintomographie nötig

Der Arzt wird den Rückenschmerz-Patienten erst einmal befragen und körperlich untersuchen. Aufwendige Verfahren wie eine Kernspintomographie bringen unter Umständen nur vermeintliche Ursachen ans Licht, die zu Fehlbehandlungen führen könnten.

Anders sieht es aus, wenn starke Schmerzen und Verspannungen länger als sechs Wochen anhalten. Kommt es außerdem zu Lähmungserscheinungen oder Gefühlsstörungen im Gesäßbereich, können die Nerven geschädigt sein. Ebenso wie bei einer gestörten Blasen- oder Darmfunktion muss das sofort behandelt und gegebenenfalls operiert werden. (dpa/tmn/kms)

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