Wien (dpa/tmn) - Update-Alarm für viele Linuxnutzer: In dem Betriebssystem klafft eine Sicherheitslücke. Darüber könnten Angreifer schlimmstenfalls die Kontrolle über einen Computer übernehmen.

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Laut dem österreichischen CERT (Computer Emergency Response Team) sind unter anderem die Distributionen Debian (Version 6 - 9), Red Hat Enterprise Linux 6 und 7 sowie Ubuntu 12.04, 14.04 und 15.10 betroffen. Außerdem alle weiteren Linuxdistributionen, in denen die GNU C Library glbc ab Version 2.9 zum Einsatz kommt. Nicht betroffen sind Systeme mit glbc-Versionen vor 2.9 oder solche mit anderen libc-Varianten.

Für einige größere Linuxdistributionen gibt es bereits Sicherheitspatches. Die Experten raten zur schnellen Installation mit anschließendem Neustart des Systems. Auf ihrer Webseite geben sie auch Anleitungen für erfahrene Nutzer, wie sich das Problem bis zur Verfügbarkeit eines Patches von Hand lösen lässt.  © dpa

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