Cupertino - Gleich vorweg: Nein, Apple Intelligence bekommen iPhone- und Mac-Nutzerinnen und -Nutzer in Deutschland auch mit dem jüngsten Update erst einmal nicht. Zumindest nicht in vollem Umfang oder ohne Umwege. Doch iOS und iPadOS 18.1 sowie macOS 15.1 bringen trotzdem einige praktische Neuerungen und Sicherheits-Fixes. Ein Überblick:

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  • Was auf die Ohren: Wer Apples Airpods Pro 2 sein Eigen nennt, kann sie nun zu Hörhilfen machen - oder zum Gehörschutz. Mit dem Update erhalten die Ohrstöpsel neue Funktionen zur Hörgesundheit inklusive eingebautem Hörtest. Apple verspricht Hörverbesserungen für Menschen mit leichten bis mittleren Hörschädigungen. Einmal eingestellt, können die Airpods nun auch vor schädigenden Geräuschen schützen - etwa laute Musik bei Konzerten.
  • Künstliche Intelligenz: Ist das i-Gerät auf Deutsch eingestellt und die Region Deutschland ausgewählt, gibt es in den Einstellungen nur den Hinweis, dass Apple Intelligence derzeit noch nicht verfügbar ist. Wer die Sprachassistentin Siri und die Gerätesprache auf Englisch (USA) einstellt, kann aber schonmal ein paar Funktionen austesten. Etwa KI-Tools für Rechtschreibkontrolle, Textbearbeitung oder Textzusammenfassungen. Die Fotos-App bekommt einen lange erwarteten Button zum Entfernen störender Objekte und generell verstehen viele Apps Suchanfragen in natürlicher Sprache besser.
  • Das große Aber: Der Sprung ins Englische hat so seine Tücken, wenn die restlichen Inhalte auf dem Telefon in deutscher Sprache sind. Außerdem ist Apple Intelligence noch in einer Testphase - mit möglicherweise holprigen Ergebnissen. Im Frühjahr 2025, so Apple, soll die KI dann auch auf Deutsch funktionieren.
  • Kontrollzentrum: Es gibt nun mehr Steuerelemente, etwa für Airdrop oder die WLAN-Einstellungen für das Kontrollzentrum. Auch der persönliche Hotspot erhält nun einen einzelnen Button und man ist nicht mehr auf das große Vierfachkontrollfeld für die Konnektivität angewiesen.
  • App-Store: Die Sucheingabe versteht nun auch Anfragen in alltäglicher Sprache besser. Man muss also nicht mehr genau wissen, wie eine App heißt, sondern kann auch über generellere Anfragen bessere Suchergebnisse erhalten.
  • Podcast-App: Ungespielte Folgen abonnierter Podcasts sollen jetzt nicht mehr versehentlich als gespielt angezeigt werden.
  • Sicherheit: iOS und iPadOS 18.1 schließen auch diverse Sicherheitslücken. Unter anderem in iTunes, bei der App-Sicherheit oder beim Umgehen von Sicherheitssperren, wenn Bedienungshilfen aktiviert sind. Auch der Privatmodus des Safari-Browsers wurde von einem Fehler befreit, bei dem der Browserverlauf eventuell einsehbar war.

Das Update auf iOS und iPadOS 18.1 findet sich bei kompatiblen iPhones und iPads in den Geräteeinstellungen unter "Allgemein" und "Softwareupdate".  © Deutsche Presse-Agentur

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