Torsus bringt die Neuauflage des Offroad-Bus Praetorian. Der Praetorian TG3 basiert auf einem neuen MAN-Fahrgestell und bringt noch mehr Power.

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Die tschechische Firma Torsus ist seit 2016 auf dem Markt und baut laut Eigenbeschreibung die "robustesten Offroad-Busse der Welt". Nachdem der Wettbewerb in diesem sehr speziellen Segment überschaubar scheint, darf man diese Einschätzung teilen und sich dem neuen Praetorian zuwenden, der den Torsus-Anspruch begründet.

Video: Im Video: Torsus Praetorian Offroad-Bus

Dabei handelt es sich um die dritte Generation des Geländegängers, den Torsus seit jeher auf Fahrgestellen von MAN realisiert. Es gab auch bereits Varianten als Schulbus oder Wohnmobil, wobei der Haupt-Einsatzzweck eher bei Bergbau-Unternehmen und ähnlichen Nutzanwendern liegt. Der Praetorian verwendet das MAN TGS 4x4 Fahrgestell, auf das eine selbst entwickelte und designte Omnibus-Karosserie montiert wird.

MAN Sechszylinder-Diesel

Bei der neuen Generation des Torsus Praetorian kommt mit einem 6,9-Liter Dieselmotor, der 1.150 Nm Drehmoment abliefert. In dieser Konfiguration bringt es der Reihensechszylinder auf 280 PS Maximalleistung, kombiniert ist er beim Torsus Praetorian mit einem 12-Gang-Tipmatic ZF AS-Tronic-Getriebe. Beim Antriebsstrang mit permanentem Allradantrieb sind das Verteilergetriebe und die Achsdifferentiale sperrbar.

Eine Neuerung für die TG3-Version des Praetorian sind Komfortverbesserungen beim Fahrwerk (jetzt mit Luftfederung) und bei der Montage der Karosserie auf dem Leiterrahmen. Hierfür werden neuartige, kugelförmige Silentblöcke verwendet, die den Aufbau stärker vom Chassis entkoppeln und dadurch das Geräusch- und Vibrationsniveau im Geländebus reduzieren.

Mit Seilwinde

Durch den Wechsel auf die neueste Generation des MAN-Fahrgestells kommen die entsprechenden Verbesserungen der Basis auch in den Torsus-Bus. Dazu gehört das neue Cockpit, aber auch zahlreiche neue Sicherheitsassistenten wie ein Spurhalteassistent oder die automatische Wischer- und Fernlichtsteuerung. Nicht ganz alltäglich ist dagegen ein anderer Assistent: Eine 12-Tonnen-Seilwinde mit 30 Meter Seil, falls man dem Bus im Gelände irgendwann doch zu viel zutraut.

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Torsus baut den Praetorian-Bus mit bis zu 35 Sitzplätzen und betont, dass durch die verwendete Basistechnik Wartung und Reparaturen weltweit in jeder MAN-Nutzfahrzeugwerkstatt durchgeführt werden können. Preise gibt es auch schon: 225.831 Euro werden für den Geländebus aufgerufen, der in drei Standard-Varianten (Shell, Transporter und Minesite ) angeboten wird und bei Bedarf auch ganz individuell konfiguriert werden kann.  © auto motor und sport

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