Bei dem aktuellen Rückruf der NHTSA in den USA von Porsche geht es darum, dass bei rund 10 Prozent von potenziell 8.101 Fahrzeugen des Typs 911 möglicherweise Probleme mit der Verklebung der Front- und Heckscheiben auftreten können. Diese Unregelmäßigkeiten können dazu führen, dass das Leichtglas im Laufe der Zeit teilweise abgelöst wird, was sowohl zu Wassereintritt als auch zu Windgeräuschen führen kann.

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Besonders alarmierend ist die mögliche Beeinträchtigung der Schutzwirkung der Frontairbags bei Unfallsituationen, da die korrekte Verklebung in solchen Fällen nicht gewährleistet ist. Soll heißen, dass der Airbag zwar auslösen würde, durch die herausfallenden Scheiben jedoch zusätzliche Verletzungen möglich sind.

Die Frage von auto motor und sport, ob auch Fahrzeuge in Deutschland betroffen sind, konnte Porsche bisher nicht beantworten.

Die Frage nach dem "Warum?", ist hingegen bereits geklärt. Die Wurzel des Problems liegt im nicht ordnungsgemäß durchgeführten Reinigungsprozess seitens des Lieferanten. Dies hat dazu geführt, dass bestimmte Fahrzeuge nicht den vorgeschriebenen Standards für die Scheibenverklebung entsprechen. Um die Sicherheit der Fahrzeugbesitzer zu gewährleisten, hat Porsche entschieden, alle betroffenen Fahrzeuge zurückzurufen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um das Problem zu beheben.

Was macht der Hersteller?

Die Fahrzeugbesitzer werden aufgefordert, besonders auf mögliche Warnzeichen wie Windgeräusche oder Wassereintritt zu achten. Bei Feststellung solcher Anzeichen wird empfohlen, den Kundenservice von Porsche umgehend zu kontaktieren, um weitere Anweisungen zu erhalten.

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Porsche ist bemüht, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der betroffenen Fahrzeuge zu gewährleisten und die ordnungsgemäße Verklebung der Scheiben sicherzustellen.

Dieses Modell ist vom Rückruf betroffen:

  • Porsche 911 aus dem Produktionszeitraum 8. Juli 2019 bis 30. Oktober 2023.

Die NHTSA führt den Rückruf unter der Fallnummer 24V-155.  © auto motor und sport

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