Der Entwickler von Android Auto – eine App für die Steuerung von Smartphones über das Bediensystem des Autos – möchten ein System in Google Maps integrieren, das sogenannte Geisterstaus vermeidet. Geisterstaus entstehen, wenn ein Autofahrer auf der mittleren oder linken Spur der Autobahn oder anderen öffentlichen Straßen ohne ersichtlichen Grund die Geschwindigkeit verringert. Oftmals bringt das eine lange Schlange voller roter Rückleuchten mit sich – ein Rückstau.

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Algorithmen berechnen die ideale Geschwindigkeit.

Wenn Algorithmen von Google die Geschwindigkeiten von den vorausfahrenden Autos prüfen und dann über die Funktion Maps eine Geschwindigkeitsempfehlung aussprechen, sollen in der Theorie keine Geisterstaus mehr entstehen. Vorausgesetzt, alle Autofahrer halten sich unter Beachtung der Tempolimits an diese Richtgeschwindigkeit und den nötigen Sicherheitsabstand. Die Schwierigkeit: Es gibt in Deutschland auch Strafen fürs zu langsam fahren. Ist ein Autofahrer ohne erkenntlichen Grund zu langsam unterwegs, drohen bis zu 20 Euro Bußgeld. Die visuelle Anzeige der Zielgeschwindigkeit soll farblich kodiert sein. So könnte der Fahrer auf einen Blick anhand der Farbe erkennen, ob er schneller oder langsamer fahren soll.

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Ein Tool für das autonome Fahren

Neil Dhillon und Tanmay Wadhwa, die Erfinder dieses Patents sagten: "Bis jedes Fahrzeug seine Geschwindigkeit reduziert und darauf wartet, dass das vorausfahrende Fahrzeug schneller wird, kann sich dieser Prozess wiederholen. Auf diese Weise kann ein einziges Fahrzeug, das auf einer dicht befahrenen Straße zu schnell abbremst, eine halbe Stunde oder sogar Stunden Stau verursachen." Die beiden Erfinder vermuten, dass ihre Technologie später auch bei autonomen Fahrzeugen hilfreich sein kann.

In der Bildergalerie sehen Sie, wie Sie sich im Stau verhalten sollten.  © auto motor und sport

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