Renault bringt den neuen Dacia Duster auch als Renault Duster raus. Das Auto bleibt das gleiche – nur der Schriftzug an der Front ist anders. Was steckt dahinter?

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Keine Angst – der Dacia-Liebling Duster bleibt uns auch in seiner neuesten Auflage erhalten. Mehr als 250.000 verkaufte Exemplare seit 2010 allein in Deutschland sprechen für sich. Auf einigen Märkten wird das neue Modell aber als Renault Duster verkauft – aus verschiedenen Gründen.

Video: Dacia Duster

Längst vertreibt die Dacia-Mutter Renault den rumänischen Kraxler auf vielen Märkten Afrikas, dem Nahen Osten oder Südamerikas als Renault Duster. Das liegt daran, dass Renault in diesen Ländern eine starke Historie vorweisen kann und ein starker Markenname ist. Auch Dacia Sandero oder Logan werden dort seither als Renault-Modelle verkauft. Dass das 2024er-Modell des Duster also als Renault verkauft wird, dürfte keine Überraschung sein. Anders sieht es in Europa aus.

Dacia Duster lebt weiter

Hauptsächlich läuft der neue Dacia Duster in Pitesti/Rumänien vom Band – dort wurde er in der Übergangsphase sogar zeitgleich mit dem alten Modell gebaut. Dacia-Mutter Renault nutzt für die Produktion aber auch das Werk Bursa in der Türkei. Autos von dort tragen allerdings den Renault-Schriftzug an der Front. Technisch handelt es sich dabei um das nahezu gleiche Auto, wie es bei uns in den Showrooms steht.

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Für die EU sind diese Exemplare nicht bestimmt. Sie wandern in den Nahen Osten, nach Afrika oder Teile Asiens. Der dort erhältliche Renault Duster kommt mit dem bekannten 1.0-Benziner, mit einem Mild-Hybrid-Benzinmotor TCe 130 und mit einem Vollhybrid-Antriebsstrang auf den Markt. In der Türkei bleibt der neue Duster ein Dacia – allerdings kein Schnäppchen. In seiner günstigsten Variante (1,0 Eco-G) kostet er knapp 35.000 Euro.   © auto motor und sport

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